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Karnapidasana


Ich liebe diese Haltung da Karnapidasana einen sehr beruhigen Effekt auf das Nervensystem hat. Du kannst entweder aus dem Schulterstand mit dem Stuhl oder auch normal mit einem Deckenaufbau unter den Schultern (Sarvangasana) oder dem Pflug (Halasana) in die Position kommen. Deine Beine hast Du gestreckt hinter Deinem Kopf oder über Dir. Dabei unterstützen Deine Hände den unteren Rücken. Dann beugst Du Deine Knie langsam und stellst sie neben die Ohren, so weit dies eben möglich ist. Die Hände/Arme legst Du an die Füße oder auf die Beine.

Falls es nicht gelingt, müssen die Knie nicht bis zum Boden gebracht werden. Fortgeschrittene können die Arme um die Oberschenkel legen und die Beine somit umarmen, während die Knie neben den Ohren sind. Dies sorgt für eine Vertiefung der Haltung. Strecke die Beine, um aus Karnapidasana herauszukommen und in die oben genannte Pflug-Position zu gelangen. Danach kommst Du in den Schulterstand (Sarvangasana) und streckst die Beine in die Höhe. Im Anschluss rollst Du langsam zurück auf den Boden. Lege Deine Beine ab und verharre einen Moment in dieser Stellung.

Die vielfältigen Vorteile von Karnapidasana

Karnapidasana dehnt die Muskulatur des Rückens, der Beine und der Wirbelsäule und wirkt sich allgemein sehr beruhigend auf dein Nervensystem aus. Zudem können durch die Yoga-Übung die Bauchorgane sowie die Schilddrüse stimuliert werden, wovon auch Erkrankte profitieren. Die Pose wirkt wie eine Massage auf die inneren Bauchorgane. Auch die Verdauung wird angeregt. Zudem kann die Asana gut gegen Ohrenprobleme helfen. Der Blutfluss zum Kopf wird gesteigert und die Ohren erhalten von den Knien zusätzlichen Druck.

Außerdem sollen die Symptome der Menopause verringert sowie eine Müdigkeit und Schlaflosigkeit beseitigt werden können. Des Weiteren ermöglicht Karnapidasana ein klares Denken und trägt zum Stressabbau und einem besseren Schlaf bei, da mehr Sauerstoff in das Gehirn gelangt, das zudem beruhigt wird. Die Übung ermöglicht einen inneren Rückzug, da aufgrund des Verschlusses der Ohren und Augen äußere Einflüsse nicht durchdringen. Dies trägt dazu bei, zu sich zu finden und in sich zu kehren.

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